VERÖFFENTLICHT AM 01.09.2022

Amalgamsanierung: Warum sie sinnvoll sein kann

Neue Füllungen für alte Löcher

Leiden Sie unter Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder Kopf- und Gliederschmerzen, ohne die Ursache zu kennen? Dann könnte ein Blick in Ihren Mund womöglich eine Erklärung bieten und den Übeltäter entlarven: Er heißt Amalgam und füllt die Löcher in Ihren Zähnen.

Die Betonung liegt auf „könnte“ – nicht jede Amalgamfüllung ist automatisch gesundheitsgefährdend. Und nicht jeder Patient, dessen Zahnlöcher mit Amalgam gefüllt sind, muss unter unerklärlichen Beschwerden leiden. Warum jedoch für manche Menschen eine Amalgamsanierung – sprich: ein Austausch des Materials für die Zahnfüllung – sinnvoll sein kann, erklären wir von WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN Ihnen gerne im Folgenden:

Bis heute ist sich die Wissenschaft nicht einig, ob Amalgamfüllungen zu chronischen Gesundheitsbeschwerden führen können oder nicht. Unstrittig ist jedoch, dass der im Amalgam enthaltene Anteil an Quecksilber die Umwelt belastet – und möglicherweise auch den menschlichen Organismus.

Das unsichtbare Gift

Was genau ist Amalgam? Es ist eine Legierung aus Silber, Kupfer, Zinn und eben auch Quecksilber. In der Zahnmedizin ist es das am längsten verwendete und besterforschte Füllungsmaterial für Zahnlöcher. Es ist einfach einzusetzen, sehr lange haltbar und sehr hart. Die Kehrseite der legierten Medaille: Amalgam ist nicht abbaubar und stellt dadurch eine Belas­tung für die Natur dar. Aus Gründen des Umweltschutzes soll es deshalb nun weltweit verboten werden.

Aspekte der Gesundheit

Aus ganzheitlicher Sicht ist der Mensch von der Umwelt nicht getrennt zu betrachten. Was für die Umwelt schlecht ist, kann auch für den Menschen nicht gesund sein. Oder? Immerhin muss in Deutschland Amalgam als Sondermüll entsorgt werden (Kategorie: giftiges Schwermetall). Dass Quecksilber kein Nährstoff ist, weiß die Wissenschaft schon lange. Wenn der Stoff aus den Amalgamfüllungen eingeatmet oder geschluckt wird, gelangt er in die Niere, in die Leber, ins Gewebe und ins Gehirn. Dort bleibt das Quecksilber mit einer Halbwertzeit von zwanzig Jahren gespeichert. Das wissen wir. Was wir nicht wissen: Ist die auf diese Weise aufgenommene Quecksilbermenge tatsächlich gesundheitsschädlich oder nicht?

Auch wenn die Wissenschaft sich in Bezug auf quantitative wie qualitative Einwirkungen von Amalgam auf die Gesundheit uneins ist, so könnte das in ihm enthaltene giftige Quecksilber für Beschwerden wie Erschöpfung, Kopfschmerzen & Co. verantwortlich sein. In diesem Fall kann eine Sanierung Ihrer Amalgamfüllungen möglicherweise Besserung bringen, denn unsere Erfahrungen im Bereich der Umweltzahnheilkunde zeigen uns, dass die Ursachen nicht eindeutig zuzuordnender Beschwerden oftmals in der Wechselwirkung zwischen Zahn- und Allgemeingesundheit zu finden sind.

Neues Gesetz sorgt für Klarheit

Für bestimmte Patientengruppen wird die Verwendung von Amalgam für zahnärztliche Behandlungen weltweit gestoppt. Darauf haben sich mehr als 130 Staaten auf einer UN-Fachkonferenz in Bali im März 2022 geeinigt. Seit dem 25. Juni 2022 dürfen nun Schwangere, Stillende und Kinder keine Amalgamfüllungen mehr bekommen. Auch Patienten mit Nierenleiden und bestimmten Nervenkrankheiten müssen auf diesen Füllungsstoff verzichten.

Alternative Zahnfüllungen ohne Amalgam

Sie haben Fragen zur Amalgamsanierung und zu alternativen Füllungen? Ihre Zahnärzte in Stuttgart sind Spezialisten für die schonende Entfernung von Amalgamfüllungen. Sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie individuell und finden gemeinsam die passende Lösung für Sie. Wünschen Sie eine Amalgamsanierung, bietet Ihnen Ihr Zahnarzt Stuttgart verschiedene alternative Füllungsmaterialien an wie zum Beispiel Kunststofffüllungen oder Keramikversorgungen. Ihr Zahnarzt in Stuttgart WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN nimmt sich gerne Zeit für Sie!

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