Implantate gelten nicht ohne Grund als Goldstandard in der modernen Zahnersatztherapie. Sie sind den früher üblichen herausnehmbaren Prothesen funktionell und ästhetisch eindeutig überlegen. Aber sie haben einen Nachteil: Insbesondere bei zahnlosen oder fast zahnlosen Kiefern setzen sie eine ausreichende Knochendichte und -masse voraus. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, muss zunächst ein aufwendiger Knochenaufbau erfolgen. Das innovative „Feste Zähne an einem Tag“-Konzept von WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN kommt wie die ähnliche „All-on-4®“-Methode ohne diesen zusätzlichen Schritt aus. Warum das so ist und welche Vorteile das Verfahren noch bietet, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Wenn ein Kiefer bereits zahnlos ist oder nur noch einige wenige Zähne übrig sind, muss nicht für jeden fehlenden Zahn ein eigenes Implantat gesetzt werden. Stattdessen wird üblicherweise eine die gesamte Zahnreihe umfassende Brücke auf sechs (Unterkiefer) oder acht (Oberkiefer) Implantaten verankert. Dafür muss der Kieferknochen allerdings ausreichend groß und fest sein. Denn damit ein Implantat dauerhaft sicher im Kiefer verbleibt, muss es von mindestens einem, besser zwei Millimetern stabiler Knochenmasse umgeben sein.
Das Problem
Der Kieferknochen benötigt den regelmäßigen Belastungsreiz durch die natürlichen Kaubewegungen, um Masse und Dichte des Knochengewebes aufrechtzuerhalten. Fehlen die Zähne, fehlt auch dieser Reiz und sowohl Kiefer als auch Zahnfleisch bilden sich zurück. Zudem kann der Knochen auch durch eine Erkrankung vorgeschädigt sein, etwa durch eine zu spät oder gar nicht behandelte Parodontitis. Auch der kontinuierliche Druck durch klassische Zahnprothesen kann zum Knochenschwund beitragen.
Die Lösung
Glücklicherweise gibt es mittlerweile Verfahren, um fehlende Knochenmasse im Kiefer auszugleichen. Dabei wird entweder körpereigener Knochen aus anderen Kieferregionen genutzt oder auf Knochenersatzmaterial zurückgegriffen. In der Regel muss allerdings die Einheilzeit abgewartet werden, bevor in einer weiteren Operation die Implantate gesetzt werden können. Der gesamte Zahnersatzprozess dauert also vergleichsweise lang und ist mit mindestens zwei operativen Eingriffen verbunden. Das klingt wenig verlockend? Zum Glück gibt es da noch eine andere Möglichkeit!
Das „Feste Zähne an einem Tag“-Konzept von WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN funktioniert ebenso wie das „All-on-4®“-Verfahren im Grunde ähnlich wie die konventionelle Versorgung. Auch hierbei ersetzt eine einzelne Brücke sämtliche Zähne des betroffenen Kiefers und wird auf Implantaten fixiert.
Es gibt allerdings einen ganz entscheidenden Unterschied: Durch besonders präzise, computergestützte 3D-Planung können die hinteren Implantate in einem speziellen Winkel eingebracht werden. Dadurch kann die vorhandene Knochenmasse optimal ausgenutzt werden und die Anzahl der erforderlichen Implantate reduziert sich auf vier im Unterkiefer und meist sechs im Oberkiefer – also wesentlich weniger im Vergleich zum Standardvorgehen.
Zusätzlich können die Implantate bei diesem Verfahren noch am Tag der OP belastet und mit einem provisorischen Zahnersatz versehen werden. Dadurch müssen die Patientinnen und Patienten nicht erst den Einheilungsprozess abwarten, sondern erfahren eine schlagartige Verbesserung der Lebensqualität.
Sie interessieren sich für das Thema „Feste Zähne an einem Tag“? Hier haben wir Ihnen ausführlichere Informationen zur Behandlung, häufig gestellte Fragen und Patientenstimmen zusammengestellt. Und selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit auch persönlich zur Verfügung!